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06_9587 2006_07_15 Luftbild Bad Segeberg

Luftbild Bad Segeberg mit Kalkbergstadion (Freilichtbühne)

Das Kalkbergstadion ist eine Freilichtbühne im Zentrum von Bad Segeberg, auf der seit 1952 alljährlich Karl-May-Spiele stattfinden.

Die Voraussetzungen für die Schaffung dieses für eine Kleinstadt wie Bad Segeberg überdimensionierten Amphitheaters waren gegeben durch die Grube, die durch den jahrhundertelangen Gipsabbau am Segeberger Kalkberg entstanden war. In den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts war mehrfach versucht worden, die unter dem Anhydrit des Gipsberges lagernden Salzmassen zu erschließen. Bohrungen waren fündig geworden, aber die Schächte, die zum Zweck des Abbaus hinabgetrieben wurden, liefen immer wieder voll Wasser, dessen man auch mit Hilfe großer Dampfpumpen nicht Herr wurde.

1931 wurde der Gipsabbau beendet.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die unschöne Tagebaugrube zu einem Platz für Massenversammlungen umgestaltet und zunächst für nationalsozialistische Thingspiele genutzt. Nach Plänen des Regierungsbaumeisters Fritz Schaller (damals Berlin), der Pläne des Garten- und Landschaftsgestalters Wilhelm Heintz von 1927 aufgriff, errichteten ab 1934 Freiwillige des Nationalsozialistischen Arbeitsdienstes (NSAD), ab 1935 Dienstverpflichtete des Reichsarbeitsdienstes das zunächst “Thingstätte” genannte Stadion. Für die Besucherränge wurden weitere Segmente aus dem Gestein gebrochen und amphietheatralische Stufen aufgeschüttet, die alten Salzschächte sowie Höhlungen verfüllt und Reste eines Pumpenhauses abgebrochen. Zuletzt verarbeitete eine ortsansässige Tiefbaufirma über tausend Tonnen optisch ähnlichen schlesischen Granits in die Zuschauerränge, da der wasserlösliche Anhydrit des Bergs sich für eine Verbauung nicht eignete. 1937 wurde das Stadion unter dem Namen „Feierstätte der Nordmark“ von Joseph Goebbels und mit der Aufführung des Stücks Die Schlacht der weißen Schiffe von Henrik Herse vor großem Publikum eröffnet. Das Kalkbergstadion ist damit einer von den vielen Thingplätzen, welche für das Thingspiel bzw. die Thingbewegung errichtet wurden (darunter auch die Berliner Waldbühne). Auch während des Zweiten Weltkrieges wurde das Stadion für nationalsozialistische Massenkundgebungen eingesetzt, so z. B. der Hitlerjugend (HJ) und noch 1944 des Bundes Deutscher Mädel (BDM).

Nach dem Krieg gastierte im Kalkbergrund z.B. der Zirkus Brumbach. Die Stadt war unsicher, was mit dieser Hinterlassenschaft aus der Zeit des Nationalsozialismus anzufangen sei, bis dann 1952 mit den Karl-May-Spielen eine Lösung gefunden wurde, die sich bewährte. Aber auch Freiluftkonzerte finden dort statt.

(Quelle: Wikipedia.de)

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Luftbild Bremerhaven 31.08.2005

Luftbild Überseehafen von Bremerhaven (Bremische Häfen)

Die Bremischen Häfen umfassen die Hafengruppen Bremerhaven und Bremen. Die Bremischen Häfen sind der zweitgrößte deutsche und der viertgrößte europäische Universalhafen (nach Rotterdam, Hamburg und Antwerpen). Sie werden durch die bremenports GmbH & Co. KG verwaltet.

In den Bremischen Häfen wurden 2013 über 78,8 Mio. t Seegüter umgeschlagen (2012: 84,0 Mio. t), darunter knapp 5,8 Mio. Containereinheiten TEU (2012: 6,1 Mio. TEU) und 2,179 Mio. Pkw.[1] Der Seehafen Bremerhaven ist mit Abstand der weltweit größte Umschlagplatz für Automobile.

Über die Hafengruppe Bremerhaven werden vorrangig Container und Automobile umgeschlagen, der Seegüterumschlag lag 2013 bei 66,2 Mio. t. Die Hafengruppe Bremen (Bremen-Stadt) trug im Jahr 2013 mit 12,6 Mio. t Seegütern zum Umschlagaufkommen bei, besonders Massengütern, darunter Erze und Kohle.

Erst 1827 gelang es dem Bremer Senat, dem Königreich Hannover das Gelände der ehemaligen Carlsburg an der Nordseite der Mündung der Geeste in die Außenweser abzukaufen, samt umgebenden Deichvorland. Dort gründete der Stadtstaat den Ort Bremerhaven und legte ein erstes künstliches Hafenbecken an, den Alten Hafen. 1847 wurde Bremerhaven Ausgangspunkt der ersten Dampfschiffslinie von Europa nach Amerika. Durch seine Lage an der Außenweser hat die Seestadt den Vorteil des tieferen Fahrwassers. Über Schleusenanlagen sind tideunabhängige Hafenbereiche (Dockhäfen) geschaffen worden. Im Jahr 1845 gründete das Königreich Hannover an der Südseite der Geestemündung Hafen und Siedlung Geestemünde. Dieser Hafen lag günstiger als das alte Geestendorf und trat in Konkurrenz zu Bremerhaven.

(Quelle: Wikipedia)

Schrägluftbild Hamburg-Waltershof, Containerterminals

Luftbild Hamburg Containerhafen

1966 wurde erstmalig ein Container im Hamburger Hafen, am Burchardkai in Hamburg-Waltershof, gelöscht. Der Anteil der in Containern transportierten Waren wuchs in den folgenden Jahren rasant, der Stückgutumschlag in Säcken, Fässern und Kisten ging kontinuierlich zurück. Containerschiffe wurden gebaut und machten den Stückgutschiffen Konkurrenz. Es entstanden die Containerterminals, deren Containerbrücken das schiffseigene Ladegeschirr überflüssig machten:

  • Die ersten Containerbrücken wurden 1968 am Container-Terminal Burchardkai (CTB) der damaligen Hamburger Hafen und Lagerhaus AG (HHLA – heute Hamburger Hafen und Logistik AG) installiert. Sie fertigten im Mai 1968 mit der American Lancer der United States Lines das erste Vollcontainerschiff im Hafengebiet ab.
  • Eine weitere Anlage der HHLA, Containerterminal Tollerort (CTT), entstand elbabwärts des Kernhafens in Steinwerder (Schuppen 90/91).
  • im Jahr 2002 kam in Altenwerder das HHLA-Container Terminal Altenwerder (CTA) hinzu, das mit seiner weitgehenden Automatisation als das modernste der Welt gilt.
  • Zusätzlich entstand der Container Terminal Hamburg (CTH) am Predöhlkai in Waltershof (er wird von der Bremer Firma Eurogate GmbH & Co. KGaA betrieben).

Ein fünfter Terminal in Moorburg mit der Bezeichnung Containerterminal Moorburg (CTM) ist in der Hafenwirtschaft seit Jahren in der Diskussion, die Planungen wurden vom Schwarz-Grünen Senat laut Koalitionsvertrag in der Legislaturperiode bis 2012 zurückgestellt. Im Sommer 2009 hat die Hamburg Port Authority ein sogenanntes Markterkundungsverfahren für ein Central Terminal Steinwerder (CTS) eingeleitet, das einen Umbau von Ellerholzhafen, Travehafen und Rosshafen zum Containerhafen vorsah.[16] Aufgrund der veränderten Wirtschaftssituation des Hafens werden seit Anfang 2013 alternativ für diesen Standort Verhandlungen zugunsten eines dritten Kreuzfahrtterminals geführt.[17] Ein weiteres Planfeststellungsverfahren wird seit 2009 zur möglichen Erweiterung des bestehenden Terminals der Eurogate geführt: Die sogenannte Westerweiterung sieht die Zuschüttung des Petroleumhafens und die Verlängerung der bestehenden Kaikante um gut 1000 m zum Bereich des Bubendeyufers vor.[18]

Der größte Anteil im Umsatz des Hamburger Hafens wird mit dem Containerumschlag bewältigt. Im Jahr 2007 wurden 9,89 Mio. TEU (Standardcontainereinheiten) umgeschlagen, ungefähr zwei Drittel davon bewältigen die drei HHLA-Terminals. 2009, bedingt durch die Wirtschaftskrise, ging der Containerumschlag im Hamburger Hafen um mehr als 20 % zurück: Im Jahr 2009 wurden lediglich 7,01 Mio. TEU umgeschlagen. Dies bedeutete einen großen Rückschlag für den Hamburger Hafen und seine Betriebe. Durch den Einsatz von Kurzarbeit konnten Massenentlassungen vermieden werden. Einer der Container-Terminals der HHLA Container Terminal Tollerort (CTT) wurde wegen Arbeitsmangel vorübergehend stillgelegt.[19] Planungen der Eurogate zur Westerweiterung wurden im „Ablauf gestreckt“.[20] Unklar ist, wie stark sich die Konkurrenz durch den tideunabhängigen Umschlag am JadeWeserPort, der seit Sommer 2012 in Betrieb ist, auswirkt.

 

(Quelle: Wikipedia)

Hamburger Speicherstadt im Luftbild

Luftbild Hamburg – Hafen und Speicherstadt 2005

Luftbild vom Hamburger Hafen aus dem Jahr 2005. Im Vordergrund sind die Speicherstadt und den vorbereiteten Bauflächen für Elbphilharmonie und HafenCity zu sehen. Dahinter die markanten Kirchtürme von St.Katarinen und der Nicolaikirche. Links im Hintergrund angeschnitten Binnen und Außenalster.

Die Speicherstadt in Hamburg ist der größte auf Eichenpfählen gegründete Lagerhauskomplex der Welt und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Sie wurde ab 1883 als Teilstück des Hamburger Freihafens erbaut, der erste Abschnitt war 1888 fertiggestellt. Die Bauleitung hatte der Oberingenieur der Hamburger Baudeputation Franz Andreas Meyer, ihm zur Seite standen der Wasserbaudirektor Christian Nehls und der Baudirektor Carl Johann Christian Zimmermann sowie ein Konsortium aus 15 Ingenieuren, 24 Architekten und Bauzeichnern. Seit dem 1. Januar 2003 ist die Speicherstadt aus dem Gebiet des Freihafens herausgenommen, zum 1. März 2008 wurde sie verwaltungsrechtlich mit dem Neubebauungsgebiet auf dem Großen Grasbrook zum Stadtteil HafenCity im Bezirk Hamburg-Mitte erklärt.

(Quelle: Wikipedia)