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15k2_08025 02.05.2015 Luftbild Wuppertal Stadthalle

Luftbild Wuppertal – Stadthalle mit Umgebung

Die Stadthalle Wuppertal (offizielle Bezeichnung: Historische Stadthalle am Johannisberg) ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und gleichzeitig als Konzert- und Veranstaltungsort wegen ihrer einzigartigen Akustik weltweit bekannt.

Im ausgehenden 19. Jahrhundert beabsichtigte die damals noch selbständige und stark prosperierende Stadt Elberfeld, sich als Zeichen ihres Selbstbewusstseins und Wohlstandes ein Aushängeschild in Form einer Stadthalle zuzulegen. Nachdem im Jahr 1895 ein geeignetes Grundstück auf dem Johannisberg erworben worden war, erfolgte der Baubeginn am 5. Oktober 1896. In eineinhalbjähriger Bauzeit wurde nach den Plänen des Elberfelder Stadtbauamtes ein Bau im Stil der Neorenaissance italienischer Prägung errichtet. Die Eröffnungsfeier fand vom 6. bis 8. Juli 1900 statt.

Die Stadthalle ist heutzutage nicht nur einer der repräsentativsten Veranstaltungsorte in Wuppertal, sondern wird aufgrund ihrer hervorragenden Akustik auch für Konzerte unterschiedlichster Art sowie für CD-Aufnahmen genutzt. Sie ist der Konzertsaal des Sinfonieorchesters Wuppertal. Neben den Musikveranstaltungen und Konzerten wird die Stadthalle ebenso für Auftritte von Kleinkünstlern verwendet wie für Ausstellungen, kleinere Messen und sonstige Veranstaltungen.

(Quelle: wikipedia.de)

 

2015_07_02 Luftbild Neu Anspach 15k2_4396

Luftbild Hessenpark – Neu Anspach 2

Fortsetzung “Luftbild Hessenpark – Neu Anspach”

Der historisch älteste Bauabschnitt ist der heutige Marktplatz. Er hat eine Sonderstellung, denn er ist nicht regional festgelegt. Aus dem gesamten Bundesland Hessen sind Gebäude vertreten, hier sind wesentliche „Serviceeinrichtungen“ des Hessenparks eingerichtet. Er bietet neben Dauerausstellungen (z. B. dem Funktechnischen Museum oder der Ausstellung über hessische Fotografie im Haus Lips aus Schlitz) auch ein Hotel und gastronomische Einrichtungen. Während dasWirtshaus Zum Adler hauptsächlich deftige hessische Küche anbietet, ist das Hotel Hessenpark auch auf gehobene Küche eingerichtet. Beide Häuser verfügen über Biergärten, das Hotel auch über Tagungsräume. Unter anderem befindet sich in der Mitte des Marktplatzes eine Nachbildung des Vierröhrenbrunnens, der in Langen steht.

(Quelle: wikipedia.de)

2015_07_04 Luftbild Winterberg 15k2_8101

Luftbild Winterberg

Winterberg ist eine Kleinstadt im Rothaargebirge im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen und gehört zum Hochsauerlandkreis.

International bekannt ist Winterberg als Austragungsort von Weltcuprennen des Bob- und Rennrodelsports sowie als Wintersportort.

Die Stadt liegt im Nordosten des Rothaargebirges im Hochsauerland auf der Winterberger Hochfläche (auch Winterberger Hochmulde genannt) auf 670 m ü. NHN (Höhe der Innenstadt oberhalb des Waltenbergtunnels) etwa 80 km südöstlich von Dortmund und 70 km westsüdwestlich von Kassel (Entfernungen jeweils Luftlinie).

Die Kernstadt Winterbergs liegt unweit nordöstlich des Kahlen Astens (841,9 m), an dem die Lenne entspringt.

(Quelle: wikipedia.de)

2015_06_12 Luftbild Magdeburg 15_5422

Luftbild Magdeburg mit Dom und Hundertwasserhaus

Magdeburg ist die Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt. Die Stadt an der Elbe ist eines der drei Oberzentren von Sachsen-Anhalt und steht mit 232.306 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2014) auf der Liste der Großstädte in Deutschland auf Platz 32. Das Wahrzeichen ist der Magdeburger Dom.

Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 805, ging die Christianisierung der Slawen vom Erzbistum Magdeburg aus, das Otto I. im Jahr 968 begründete, erster Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und zusammen mit Otto von Guericke Namenspatron der heutigen „Ottostadt Magdeburg“. Im Mittelalter erlangte die Hansestadt große Bedeutung durch das gleichnamige Stadtrecht und war im Spätmittelalter eine der größten deutschen Städte und Zentrum der Reformation. Nach der völligen Verwüstung im Dreißigjährigen Krieg wurde Magdeburg zur stärksten Festung des Königreichs Preußen ausgebaut und 1882 mit über 100.000 Einwohnern zur Großstadt erklärt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Magdeburg erneut schwer getroffen und nach dem Luftangriff am 16. Januar 1945 90 % der Altstadt, 15 Kirchen und weite Teile der Gründerzeitviertel total zerstört.

Außerdem im Bild:

Die Grüne Zitadelle ist ein von Friedensreich Hundertwasser entworfenes Gebäude in Magdeburg. Fertiggestellt wurde es im Jahr 2005. Es handelt sich dabei um das letzte Projekt, an dem Hundertwasser vor seinem Tod gearbeitet hat.

Am Ort der heutigen Grünen Zitadelle stand bis zum Abriss 1959 die Nikolaikirche. Diese wurde nach der Profanierung 1810 als Zeughaus genutzt. In den 1970er Jahren folgte auf der nach der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg Brachfläche ein Wohnhaus im Plattenbau. Rolf Opitz, dem damaligen Vorsitzenden der Wohnungsbaugenossenschaft Stadt Magdeburg von 1954, hatte 1995 die Idee, bei Hundertwasser anzufragen. Er schlug vor, das Plattenbauhaus im Hundertwasser-Stil umzugestalten, was dem Künstler schon bei anderen Gebäuden gelungen war. Hundertwasser erklärte sich bereit, jedoch wurde später wegen des größeren Gestaltungsspielraums ein Neubau errichtet. Die Planung erfolgte durch die Architekten Peter Pelikan (Entwurf) und Heinz M. Springmann (Ausführung).

(Quelle: wikipedia.de)

2014_04_19 Luftbild Tagebau Garzweiler 14_1850

Luftbild Tagebau Garzweiler

Der Tagebau Garzweiler ist ein Braunkohle-Tagebau der RWE Power (bis 2003 der RWE Rheinbraun AG) im nördlichen Rheinischen Braunkohlerevier. Das Abbaugebiet erstreckt sich zwischen den Städten Bedburg,Grevenbroich, Jüchen, Erkelenz und Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen.

Garzweiler II besitzt nach geologischen Schätzungen Reserven von 1,3 Milliarden Tonnen. Die Braunkohle entstand aus weitflächigen Wäldern und Mooren, die sich in der Niederrheinischen Bucht vor 30 bis vor 5 Millionen Jahren entwickelten. Die Geologie der Niederrheinischen Bucht ist gekennzeichnet durch langanhaltende Senkungsbewegungen in den letzten 30 Millionen Jahren, die zur Ablagerung eines bis zu 1300 m mächtigen Sedimentpaketes durch die Nordsee und durch viele Flüsse geführt haben, in dem sich heute bis zu 100 m mächtige Braunkohleflöze befinden.

Der Braunkohletagebau Garzweiler erfordert die Umsiedlung ganzer Ortschaften. Zwölf Dörfer und 7600 Bürger sind vom geplanten Garzweiler II betroffen. Mit Urteil vom 17. Dezember 2013 hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden, dass Umsiedlungen und Enteignungen zur Gewinnung von Braunkohle nicht gegen das „Grundrecht auf Heimat“ verstoßen. Die Energieversorgung und damit auch der Abbau von (Braun)Kohle seien wichtig für das Gemeinwohl.

(Quelle: wikipedia.de)

Luftbild Bad Wimpfen

Luftbild Bad Wimpfen

Bad Wimpfen ist eine Kurstadt am Neckar im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Die Stadt war einst mittelalterliche Stauferpfalz, später Reichsstadt und von 1803 bis 1945 eine hessische Exklave.

Die ehemalige Königspfalz in Wimpfen ist mit 215 Metern Länge, bis zu 88 Metern Breite und mit ursprünglich drei Bergfrieden die größte staufische Pfalzanlage in Deutschland. Sie liegt auf einem Bergsporn über dem Neckar an einer strategisch vorteilhaften Stelle. Im Norden, Osten und Süden ist die Pfalz noch heute von einem fast geschlossenen Mauerzug umfasst.
Vermutlich 1320/22 wurde die Pfalz in großen Teilen zerstört und nach dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts vom Königtum kaum noch genutzt. Im Laufe der Zeit verschmolz sie mit der westlich anschließenden Stadt, in der das ehemalige Pfalzareal heute das sogenannte Burgviertel bildet.

(Quelle: wikipedia.de)

06_11882 31.08.2006 Luftbild Leverkusen

Luftbild Leverkusen BayArena

Die BayArena (1956 bis 1998 Ulrich-Haberland-Stadion) ist ein Fußballstadion in Leverkusen, in dem der Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen seine Heimspiele austrägt. Eigentümerin des Stadions ist die Bayer 04 Immobilien GmbH, die wie Bayer 04 Leverkusen eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Bayer AG ist.[2] Betreiber sind Bayer 04 Leverkusen, Bayer Gastronomie und Lindner Hotels & Resorts.

1923 wird von den Vereinsmitgliedern die erste Sportplatzanlage mit zwei Plätzen gebaut und kurz nur Bayer-Platz genannt. 1931 erreichten die Bayer-Kicker den lang ersehnten Aufstieg in die 1. Kölner Bezirksliga. Ein Jahr später wurde der Platz an der Dhünnaue verlassen, und das neue Stadion am Stadtpark am 4. September 1932 in der Bayer-Wohnkolonie III offiziell eröffnet. 1936 schaffte die Bayer-Elf an dieser Stätte den Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Während des Zweiten Weltkrieges erhielt das Stadion am Stadtpark 1941 eine Holztribüne, womit die Kapazität auf 15.000 Zuschauer stieg. 1949 verpassten die Leverkusener zwar knapp den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse, die Verantwortlichen des Vereins trafen jedoch eine zukunftsweisende Entscheidung, die auf einer Mitgliederversammlung desselben Jahres genehmigt wurde: die Einführung des bezahlten Fußballs. Bayer 04 wurde daraufhin in die 2. Division der Oberliga West eingereiht. 1953/54 wurde der Eintritt in die Endrunde zur deutschen Meisterschaft nur um drei Punkte verpasst. Binnen fünf Jahren folgte dem sportlichen Aufstieg überraschend der Abstieg in die Zweitklassigkeit. Trotzdem glaubte der Verein weiterhin an den sportlichen Erfolg und begann mit dem Bau einer neuen Spielstätte. Am 23. April 1956 erfolgte der Spatenstich zum Bau des Ulrich-Haberland-Stadion an der Bismarckstraße.

(Quelle: Wikipedia.de)

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06_14949 21.09.2006 Luftbild Karlstadt

Luftbild Karlstadt

Karlstadt ist die Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Main-Spessart und liegt rund 30 Kilometer nördlich von Würzburg im mainfränkischen Weinbaugebiet.

Im mainfränkischen Dialekt heißt Karlstadt Karscht bzw. Karscht am Mee. Die Bewohner werden Flaak bzw. Karschter Flaak genannt.

Vom ausgehenden 6. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts bestand auf der gegenüberliegenden Mainseite die ungewöhnlich große Talsiedlung Karlburg mit Kloster und Hafen.

Sie stand im Zusammenhang mit der Höhenburg Karlsburg, die erst im Bauernkrieg 1525 zerstört wurde. 1202 erfolgte die Gründung von Karlstadt durch Bischof Konrad von Querfurt. Das genaue Gründungsdatum ist nicht bekannt. Aufgrund der nur vierjährigen Amtszeit des Gründers lässt sich die Entstehungszeit jedoch relativ eng eingrenzen.

Die Stadt wurde zur Verteidigung des Würzburger Territoriums gegen die Grafen von Rieneck planmäßig nach einem nahezu rechteckigen Grundriss angelegt, was noch heute gut zu erkennen ist. Die Straßen im Altort sind nahezu schachbrettartig angelegt, verlaufen aber aus militärischen Gründen und als Schutz vor der Ausweitung bei Bränden nicht vollständig gerade.

1225 wurde Karlstadt erstmals urkundlich erwähnt. 1236 erfolgte die Zerstörung von Burg und Dorf Karlburg in der Rienecker Fehde. Im Jahr 1244 kommt es zur ersten Erwähnung des Karlstadter Weinbaus. 1277 gibt es den frühesten Nachweis des Stadtsiegels. Im Jahr 1304 wurde die Stadtbefestigung fertiggestellt. Die erste Nennung der Pfarrei Karlstadt erfolgte 1339. 1369 kommt es zur Gründung eines Spitals. 1370-1515 erfolgt die durchgreifende Umgestaltung der ersten, romanischen Pfarrkirche zu einem gotischen Hallenbau. Um 1400 wird Karlstadt für kurze Zeit bischöfliche Münzstätte. Das Oberamt des Hochstiftes Würzburg, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte, wurde, nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns, 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern.

(Quelle: Wikipedia.de)

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07_18000 16.09.2007 Luftbild Flechtingen

Luftbild Flechtingen

Die Wasserburg Flechtingen beziehungsweise das Wasserschloss Flechtingen ist eine in weiten Teilen gut erhaltene und zum Schloss erweiterte Burganlage im Zentrum.

Die Burg beziehungsweise das Schloss liegt im Zentrum des Dorfes Flechtingen, im nördlichen Bereich eines künstlich aufgestauten Sees, der von einem Fließgewässer, der Spetze nach Norden entwässert wird. Hauptzufluss ist die Große Renne im Süden des Sees. Unmittelbar am Abfluss liegt eine alte Wassermühle, die Schlossmühle Flechtingen. Flechtingen liegt inmitten der Magdeburger Börde im heutigen Bördekreis im Land Sachsen-Anhalt

Die Geschichte der Wasserburg begann im ersten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts. Heinrich von Schenck, der zunächst noch Heinrich von Dövenstedt, Schenck genannt wurde, wobei sich Schenck vom Adelstitel Schenk ableitet, erhielt für seine Verdienste vom Markgrafen Hermann III. von Brandenburg Flechtingen als Lehen. Bereits 1307 nannten sich er und sein Bruder Alverich Schencken von Dönstedt und Herren der Burg Flechtingen. Dies war auch die erste schriftliche Erwähnung der Anlage. Sie dürfte also vor diesem Datum erbaut worden sein. Die Burg wurde auf einem felsigen Untergrund in einer sumpfigen Niederung errichtet. Der Bergfried, die Grundmauern der Hauptburg und die Gebäude der Vorburg sind in die Zeit der Entstehung der Anlage zu datieren. Als Baumeister – wird vermutet – trat derselbe auf, der die Burg im nahegelegenen Bahrdorf entwarf beziehungsweise errichtete. Vertraglich ließ Kurfürst Ludwig VI. 1359 im Lehnsbrief festschreiben, dass die Burg in Zeiten des Krieges für ihn und die Nachkommen als Zufluchtsort zur Verfügung zu stehen habe und genutzt werden könne. Ähnliche Übereinkünfte gab es mit dem Herzogtum Braunschweig und mit dem Erzbistum Magdeburg, sodass die Burg häufiger als Zufluchtsstätte genutzt wurde.

Am Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Wasserburg baulich verändert und in der Folge als Jagdburg beziehungsweise Jagdschloss genutzt. Die Verteidigungsbereitschaft spielte nicht mehr die zentrale Rolle. Weitere Umbauten folgten. Die Außenmauern des späteren Burggartens im Süden der Anlage wurden in ihrer jetzigen Form später errichtet, nachdem durch Aufschüttungen entsprechender Platz gewonnen worden war. Die alten Burgmauern führten dichter an den Gebäuden entlang. Ein Wirtschaftsgebäude im Norden der Vorburg war vor der Umfunktionierung ein Wohngebäude gewesen. Die Wagenremise befand sich im Osten. Südlich schloss sich ein Stall an, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer Reithalle umgebaut beziehungsweise -funktioniert worden war.

Die Wasserburg im Jahr 1860; Sammlung Alexander Duncker

Nachdem bei einem Brand 1483 der alte Palas im heutigen Wirtschaftsgebäude der Burg stark beschädigt worden war, wurden Wohngebäude neben dem Bergfried im Bereich der heutigen Hauptburg unter Rudolf Schenk ausgebaut und so ein neuer Palas geschaffen.[4] Finanziert wurde diese Baumaßnahme mit einem Kredit über 300 Goldgulden, der von den Söhnen Rudolfs bei einem St.-Bonifatius-Kapitel zu Helmstedt aufgenommen worden war. Im Bereich der Hauptburg ist das südliche Gebäude der Kemenatenflügel, der im Jahr 1526 durch den Erbschenk des Stifts Halberstadt und den Erbkämmerer der Kurmark Borgward Schenk erbaut worden war. Westlicher Anschluss war die Brauerei der Burg. Dieser wurde beim Umbau 1526 ein Stockwerk aufgesetzt, welches die Rüstkammer enthielt. Ebenfalls im 16. Jahrhundert errichtete man einen Verbindungsbau zwischen Palas und Kemenatenflügel, sodass dadurch zwei getrennte Höfe entstanden. Im Jahr 1619 ließ Kersten von Schenck einen Treppenturm in der Vorburg errichten. 1692 wurden Umbauten im Bereich des Palas vorgenommen. Um das Jahr 1860 wurde von Eduard von Schenck, der als geborener von Peucker aufgrund einer Adoption durch seinen kinderlosen Onkel in Besitz des Anwesens kam, der Schlosspark am Ufer südwestlich der Burg in seiner heutigen Form angelegt. Als direkter Zugang von der Burg zum Park wurde 1864 im Westen der Anlage ein Verbindungsdamm aufgeschüttet. Ebenfalls unter Eduard wurde in der Zeit seiner Herrschaft über das Anwesen zwischen 1860 und 1897 dem Bergfried ein neuer Zinnenkranz aufgesetzt. Der ursprüngliche Zinnenkranz bestand aus drei Zinnen und zwei Zinnenfenster je Seite. Bis 1881 kam es zu Umbauten im Obergeschoss des Kemenatenflügels. Burggarten und Terrasse wurden ebenfalls im Zuge dieser größeren Umbaumaßnahmen geschaffen.

Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs blieb die Burg beziehungsweise das Schloss in schenckischem Familienbesitz. Im Zuge der Bodenreform wurde unmittelbar nach Kriegsende sämtlicher Besitz der Adelsfamilie in der Sowjetischen Besatzungszone entschädigungslos enteignet. Ausstattungsstücke der Burg kamen nach Magdeburg, Halle an der Saale und Altenhausen, die Schlossbibliothek ging in Teilen an die spätere Stadt- und Bezirksbibliothek Magdeburg, die heutige Stadtbibliothek, andere Teile wurden verkauft. Zunächst wurde das Anwesen für Flüchtlinge und Umquartierte genutzt, ehe es von 1946 und 1947 Altenheim und Wohnunterkunft war. 1947 eröffnete die Sozialversicherungsanstalt Sachsen-Anhalt ein sogenanntes Genesungsheim. Ab 1950 waren in der Burg eine Spezialeinrichtung für an Tuberkulose Erkrankte, eine dermatologische und eine psychiatrische Landesheilanstalt untergebracht. Zwischen 1955 und 1957 wurde das Hauptportal restauriert und im April 1958 hielt die Nationale Volksarmee mit ihrer Abteilung Grenze Einzug. Die Volksarmee blieb fünf Jahre bis 1963. EIn Jahr später wurde die Wasserburg wieder zum Alten- beziehungsweise Seniorenheim. Um der neuen Nutzung gerecht zu werden, wurde 1966 im Bergfried ein Innenaufzug installiert. 1979 baute man das schmiedeeiserne Haupttor vom Park des Schloss Hundisburg zwischen Burgvorhof und dem Burggarten. Nach der politischen Wende 1989/1990 wurde die Burg zunächst noch weiter als Senioreneinrichtung genutzt, ehe das Seniorenheim im Frühjahr 1993 aufgelöst wurde. Das Wasserschloss beziehungsweise die -burg wurde an private Investoren verkauft. Im Oktober 2000 begann ein Ausbau zu einem sogenannten Schlosshotel. Jedoch meldete der Investor bereits im Dezember 2004 Insolvenz an. Seitdem ist das Gebäude ungenutzt.

(Quelle: Wikipedia.de)

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06_13942 10.09.2006 Luftbild Meschede - Hennesee

Luftbild Hennesee bei Meschede

Die Hennetalsperre im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge staut das Wasser der Henne oberhalb von Meschede im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen). Die heutige Staumauer wurde von 1952 bis 1955 als Ersatz für eine ältere gebaut. Betreiber der Talsperre ist der Ruhrverband.

Das Absperrbauwerk ist ein Steinschüttdamm mit einer Asphaltbeton-Außendichtung und einer speziellen Bremszone gegen Durchsickerung. Er war der erste Damm mit einer Oberflächendichtung aus Asphaltbeton. Eine weitere Besonderheit ist das Kronensicherungsbauwerk, ein Betonklotz mit einem Gewicht von 5.000 t unter der Bauwerkskrone.

Das Wasserkraftwerk hat eine Leistung von 1,9 MW (zwei Pelton-Turbinen) und liefert jährlich im Mittel 5,8 GWh Strom.

Am 1. Mai 2015 wurde die sogenannte Himmelstreppe, die vom Fuße des Staudamms geradewegs in 328 Stufen hinauf zur Dammkrone führt, eröffnet.

(Quelle: Wikipedia)

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